„Bildung ist nach christlichem Verständnis ein umfassendes Geschehen der Persönlichkeitsentwicklung…Im lebenslangen Prozess der Persönlichkeitsbildung ist die Phase der Elementarbildung von grundlegender Bedeutung.“
Rat der EKD /Wo Glaube wächst und Leben sich entfaltet
In Deutschland betreiben rund 9.000 evangelische Kindertagesstätten Bildungsarbeit. Das heißt, dass jeden Tag mehr als 540.000 Kinder unter der Betreuung von rund 61.000 pädagogischen Fachkräften spielen und lernen. Evangelische und katholische Kindertageseinrichtungen machen etwa die Hälfte der Kindertagesstätten in Deutschland aus. Somit leisten Kindertagesstätten in kirchlicher Trägerschaft einen bedeutenden Beitrag zur Elementarbildung. Gerade auch durch den Schwerpunkt bei der religiösen Bildung tragen sie mit ihren Dienst an Kindern und Familien wesentlich zur Wertevermittlung in unserer Gesellschaft bei.
Das Kind erhält zur eigenen Lebensgestaltung seelisch-geistige Orientierungen und Wertvorstellungen. Kinder brauchen Rituale, Klarheit und Wahrhaftigkeit. Sie sollen den Erwachsenen als Vorbild erleben, der ihnen die Achtung vor anderen Menschen, Kulturen und der Schöpfung nahebringt.
Unsere Ziele sind:
- Vermittlung von Grundwerten, wie Hilfsbereitschaft, Toleranz, Gleichberechtigung auf Basis des evangelisch-lutherischen Religionsansatzes
- Respektvoller Umgang mit den Kindern (Siehe Verhaltenskodex, „Die Kinderschutzhelden“
- Gegenseitiges Verständnis und Freundschaften
- Regeln und Rituale im Alltag
- Achtung fremder Kulturen, Religionen und Lebensformen
- Eigene religiöse Erfahrungen und das Miterleben von Festen
- Philosophieren mit Kindern über Themen aus ihrem eigenen Erlebnisbereich